"Kein Vereinsheim, keine Kameradschaft, keine Zukunft!" diese Aussage eines Nichtmitglieds unmittelbar nach dem Brand im Sportheim bezogen auf die Geselligkeit, könnte noch um den finanziellen Aspekt ergänzt werden und trifft voll zu.
Aus diesem Wissen heraus, hat sich die Vereinsführung bereits am Tag nach dem Brand Gedanken darüber gemacht wie ein Notbetrieb, nicht nur mit einer Verkaufsstelle, sondern mit der Möglichkeit eines geselligen Miteinanders geschaffen werden kann.
Umso hilfreicher war es, dass vor etwas mehr als 10 Jahren, als die Entscheidung fiel, zwischen altem und neuem Sportplatz einen Geräteschuppen zu bauen, dort auch einen relativ großen Verkaufsraum einzuplanen. Mit diesem Gebäude in der "Hinterhand" war die Entscheidung schnell getroffen, den Verkaufsraum als Küche zu nutzen und nach Unterbringung der Gerätschaften (verschiedene Rasenmäher und Düngegerät) den Maschinenraum als Thekenbereich und Gaststätte.
Nur eine Woche nach dem Brand wurde der "Sportlerschuppen" hergerichtet und zur kleinen Wirtschaft umfunktioniert.
In den gut 20 Monaten in denen uns dieses Gebäude als geselliger Mittelpunkt des Vereinslebens diente, konnten nicht nur die Heimspiele darüber abgewickelt werden, sondern auch große Veranstaltung wie ein Jugendturnier 2010, die WM Übertragungen 2010, die Kirbe 2010 und 2011. Es wurden aber auch Geburtstage gefeiert und auch eine Meisterschaft der Reserve konnte bejubelt und begossen werden.
Bei den großen Veranstaltungen wurden auf Zelte oder die Festhütte des SV Marschalkenzimmern als Ergänzung zum Sportlerschuppen zurückgegriffen. Vielen Dank nochmals an die Sportfreunde aus Marschalkenzimmern, an Tom's Erlebnisreisen sowie unseren früheren Getränkelieferant Jürgen Maier (ehem. Getränke Winter Schopfloch).
Eine große Unterstützung in dieser Zeit war die monatelange Bereitstellung des WC-Wagens durch den Schwarzwaldvereins Schopfloch (hier gilt der Dank insbesondere Vorstand Peter Wilding). Darüber hinaus, haben uns unsere Hauptlieferanten vor allem Getränke Noppel uns vom ersten Moment an hervorragend unterstützt und uns geholfen einen Wirtschaftsbetrieb zu ermöglichen.
Ein ganz besonderer Dank gilt natürlich den Diensten und den Besuchern, die unter Verzicht auf viel Bequemlichkeit den Sportlerschuppen mit Leben erfüllt haben.
Nach den knapp 20 Monaten der Nutzung als Sportlerschuppen könnte der Schuppen, sfoern er denn sprechen könnte, sicherlich so einige lustige und interessante Geschichten erzählen.
Hier einige Impressionen von der abgewandelten Nutzung des eigentlichen Geräteschuppens als Sportlerschupppen und Interim-Vereinsheim: